Michelangelos weltberühmtes rundes Werk mit einem Durchmesser von 120 cm wurde 2010 zu Studienzwecken vom Opificio erneut untersucht. Dabei kam auch das multispectral imaging zum Einsatz. Die verschiedenen Aufnahmen wurden von mir in der Galleria degli Uffizi in Florenz gemacht.
Das runde Ölgemälde auf Holz wurde von mir dokumentiert und diagnostiziert. Zur Anwendung kamen folgende multispektrale optoelektronische Verfahren: Aufnahmen mit diffusem Licht, Infrarotreflektographie, Infrarot Falschfarben, Ultraviolett Fluoreszenzaufnahmen, Ultraviolett Reflexaufnahmen und Ultraviolett Falschfarbenbilder. Die Auswertung erfolgte am Opificio. Die Pigmentbestimmung wird unterstützt durch eine Vergleichsdatenbank, die antike Pigmente enthält und mit allen multispectral imaging Verfahren erfasst und ausgewertet wurde.