Werktitel:
Altarbild Peter- und Pauluskapelle
Entstehungsjahr:
14. Jhd.
Ort:
Peter- und Paulus Kapelle, Münster Unserer Lieben Frau, Freiburg im Breisgau
Auftraggeber:
Landesamt für Denkmalpflege Baden Württemberg, Erzbischöfliches Bauamt Freiburg
Jahr des Projekts:
2018
Besonderheiten:

Die zu untersuchenden Wandmalereien sind aufgrund ihrer Position (Wandtrennung) starken statischen und klimatischen Einflüssen ausgesetzt. Sie weisen Einflüsse von Restaurierungen auf. Die Restaurierungshistorie ist an manchen Stellen deutlich zu erkennen. Die Lesbarkeit der Szenen konnte durch UV Fluoreszenz zum Teil deutlich verbessert werden und moderne Cadmiumpigmente konnten mit Hilfe der Spektralen Photographie nachgewiesen werden. Die Aufnahmen unterstützten die Restauratoren beim Reinigungsprozess und bei der Zuordnung der Materialien.

Verfahren:

Das Studium der Wandmalerei, deren Pigmente, Überzüge, Bindemittel und Restaurierungshistorie dokumentierte und untersuchte ich mit Hilfe aller photographischen Verfahren von UV Reflexion bis Infrarot Reflexion und den entsprechenden Fluoreszenzen. Falschfarbenbilder entstanden elektronisch am Computer. Eine Auswertung der Aufnahmen bezüglich verwendeter Pigmente und Materialien wurde vor Ort im interdisziplinären Team diskutiert.

Kamera:
MamiyaLeaf Aptus 6 micron pixelsize, 16bit Farbtiefe, ISO 50, RAW-Format und Phase One XF 100MP, 4,5 micron pixelsize, 16bit Farbtiefe, ISO 50, RAW-Format
Objektiv:
Schneider-Kreuznach
Aufnahme- und Bearbeitungssoftware:
CaptureOne Professional
Color-Referenz:
Labsphere Spectralon (2% - 99%) und Colorchecker, Spydercube
Computer und Monitor:
Macbook Pro, Eizo HighEnd-Monitor 24”, Kalibrierung mit xRite Sonde
Beleuchtung:
Kunstlichtlampen mit Emission in Infrarot, UV-Speziallampen mit DUG11 Filter, LED Lichtquellen
Filter:
Kodak 18A, UG1, Schott KV 415, Baader UV-/IR-cut, Kodak Wratten 87, RG 830, RG 1000, Leaf Spezialfilter für diffuse Beleuchtung, TG1, BG 38
Bild:
Kategorie:
Dokumentation & Diagnose & Report