Das 69 cm x 51 cm große Gemälde in Tempera und Gold auf Holz wurde von mir dokumentiert und während seiner Restaurierung im Opificio delle Pietre Dure in Florenz mehreren multispectral imaging Kampagnen unterzogen. Interessant waren dabei vor allem die Ergebnisse des UV Falschfarbenverfahrens.
Cimabues Tempera auf Holz ist ein hervorragendes Beispiel für die Anwendung des multispectral imaging zur Pigmentidentifizierung. Vor allem die Falschfarben Bilder geben darüber sehr guten Aufschluss. Zum Einsatz kamen: Diffuses Licht, Infrarotfotografie, Infrarot Falschfarben, Ultraviolett Fluoreszenz, Ultraviolett Reflex und Ultraviolett Falschfarben. Die Infrarot- und UV Falschfarbenbilder wurden nach der Kalibrierung der Aufnahmen elektronisch am Computer erstellt. Die UV Fluoreszenz Aufnahmen realisierte ich mit Speziallampen und -filtern der Firma Schott (DUG11), die jegliche Emission im sichtbaren Bereich blockieren.