Werktitel:
Spätmittelalterliche Wandmalerei
Entstehungsjahr:
Spätes Mittelalter
Ort:
Kirche St. Sebald, Nürnberg
Auftraggeber:
Fritsch Knodt Klug & Partner, Alexandra Fritsch
Jahr des Projekts:
2018
Besonderheiten:

Die zu untersuchenden Wandmalereien wurden im Krieg zum Teil stark beschädigt und weisen Einflüsse späterer Restaurierungen auf. Die Restaurierungshistorie ist an manchen Stellen deutlich zu erkennen. Die Lesbarkeit der Szenen konnte durch UV Fluoreszenz deutlich verbessert werden.

Verfahren:

Das Studium der Wandmalerei, deren Pigmente, Überzüge, Bindemittel und Restaurierungshistorie dokumentierte und untersuchte ich mit Hilfe aller photographischen Verfahren von UV Reflexion bis Infrarot Reflexion und den entsprechenden Fluoreszenzen. Auch die Streiflicht – Aufnahmen lieferten wichtige Informationen. Falschfarbenbilder entstanden elektronisch am Computer. Eine Auswertung der Aufnahmen bezüglich verwendeter Pigmente und Materialien wurde vor Ort im interdisziplinären Team diskutiert und wird noch durch die Restauratoren am Objekt geprüft.

Kamera:
MamiyaLeaf Aptus 6 micron pixelsize, 16bit Farbtiefe, ISO 50, RAW-Format und Phase One XF 100MP, 4,5 micron pixelsize, 16bit Farbtiefe, ISO 50, RAW-Format
Objektiv:
Schneider-Kreuznach
Aufnahme- und Bearbeitungssoftware:
CaptureOne Professional
Color-Referenz:
Labsphere Spectralon (2% - 99%) und Colorchecker, Spydercube
Computer und Monitor:
Macbook Pro, Eizo HighEnd-Monitor 24”, Kalibrierung mit xRite Sonde
Beleuchtung:
Kunstlichtlampen mit Emission in Infrarot, UV-Speziallampen mit DUG11 Filter, LED Lichtquellen.
Filter:
Kodak 18A, UG1, Schott KV 415, Baader UV-/IR-cut, Kodak Wratten 87, RG 830, RG 1000, Leaf Spezialfilter für diffuse Beleuchtung, TG1, BG 38
Bild:
Kategorie:
Dokumentation & Diagnose & Report