Künstler:
Zavattari
Werktitel:
Cappella Teodolina
Entstehungsjahr:
1441-1446
Ort:
Dom, Cappella Teodolina, Monza
Auftraggeber:
Opificio delle Pietre Dure, Florenz und Fondazione Gaiani, Monza
Jahr des Projekts:
2009-2014
Besonderheiten:

Die Kapelle dokumentierte und diagnostizierte ich mehrere Jahre lang während der Restaurierung, die vermutlich im Jahr 2014 abgeschlossen sein wird. In der von Zavattari bemalten Cappella Teodolinda befindet sich auch die wertvolle Krone Ferrea, ein wertvoller Schmuck der Goldschmiedekunst der späten römischen Periode.

Verfahren:

Die Fresken der Kapelle Teodolinda dokumentierte und diagnostizierte ich in regelmäßigen Abständen während der Restaurierungsphasen. Die Kunstdiagnose erfolgte vorwiegend durch Ultraviolett Fluoreszenz Aufnahmen, aber auch die anderen multispectralen Verfahren wie Infrarotreflektografie, Infrarot Falschfarben, Ultraviolett Reflex und Ultraviolett Falschfarben kamen wie die Streiflichtmethode zum Einsatz.  Zur Ultraviolett Fluoreszenzdiagnose setzte ich Speziallampen ein, die auf Grund von Spezialfiltern jegliche Emission im sichtbaren Bereich blockieren und somit den nicht erwünschten hohen Blauviolettanteil eliminieren. 

Kamera:
MamiyaLeaf Aptus 6 micron pixelsize, 16bit Farbtiefe, ISO 50, RAW-Format
Objektiv:
Schneider-Kreuznach
Aufnahme- und Bearbeitungssoftware:
CaptureOne Professional
Color-Referenz:
Labsphere Spectralon und Colorchecker
Computer und Monitor:
Macbook Pro, Eizo HighEnd-Monitor 23”, Kalibrierung mit xRite Sonde
Beleuchtung:
Broncolor Flash-3200 Watt Generator, Beleuchtung mit Emission in Infrarot, UV Speziallampen mit Schott DUG11 Filtern
Filter:
Kodak 18A, Schott KV 415, Kodak Wratten 87, Leaf Spezialfilter für diffuse Beleuchtung
Bild:
Kategorie:
Dokumentation & Diagnose & Report